Linn Hjalmarsson, Christian P.R. Schmid und Nicolas Schreiner haben ein neues Arbeitspapier zum Einfluss von Patienteninformationen auf die Generikasubstitution veröffentlicht. Die Autoren finden, dass gezielte Informationen an Käufer von Originalmedikamenten die Wahrscheinlichkeit auf ein günstigeres Generikum zu wechseln beinahe vervierfacht. Da finanzielle Anreize im Gegenzug einen deutlich kleineren Einfluss haben, verdeutlichen die Resultate, dass Marktmechanismen alleine ohne genügend informierte Patienten in der Gesundheitspolitik nicht zielführend sind. Der Abbau von Informationsbarrieren würde somit helfen, effizient Gesundheitskosten zu sparen und Patienten stärker in ihrem Sinne entscheiden zu lassen.
Das Arbeitspapier mit dem Titel «A Prescription for Knowledge: Patient Information and Generic Substitution» ist als WWZ Working Paper bei der Universität Basel veröffentlicht und lässt sich hier abrufen.