Unsere neue Studie liefert neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Gesundheitskosten zwischen 2012 bis 2021. Dabei fällt vor allem auf, dass der demografische Wandel als Kostentreiber überschätzt wird.
Im betrachteten Zeitraum steigen die Gesundheitskosten pro Kopf um 579 Franken. Bei der Analyse des Kostenanstiegs nach Leistungserbringern zeigen sich deutliche Unterschiede in den jeweiligen Beiträgen zum Gesamtkostenwachstum. Mehr als die Hälfte des Anstiegs entfiel auf den ambulanten Bereich bei Ärzten und Spitälern, während die Kosten für stationäre Behandlungen in den betrachteten zehn Jahren sogar gesunken sind.
Die Daten zeigen, dass der technologische Fortschritt einen wesentlichen Beitrag zu den steigenden Kosten leistet, insbesondere bei Medikamenten. Eine Auswertung der Medikamentenkosten in Apotheken und bei Ärzten verdeutlicht dies: Seit 2012 verursachten neu in die Grundversicherung aufgenommene Medikamente zusätzliche Kosten von CHF 180 pro Kopf, was fast ein Drittel des gesamten Kostenanstiegs ausmacht.
Eine Zusammenfassung des Berichts finden Sie hier, der komplette Bericht ist unten aufrufbar.